Gerechtigkeit ist das Fundament
Wie konnte die katholische Kirche, die über Jahrhunderte die Selbstbestimmung der Frau mehr als andere Kulturen und Religionen betonte, bei der internen Gleichstellung so in die Defensive geraten?
Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
In der römisch-katholischen Kirche sind Frauen immer noch vom Sakrament der Weihe (Frauenordination) und damit vom Priesteramt ausgeschlossen. Die Weihe ist – zugleich mit den höheren Leitungsämtern – immer noch ausschliesslich Männern vorbehalten. Dies verkennt die – von Gott verliehene – Menschenwürde, ist diskriminierend und verletzt die Menschenrechte der Frauen.
Ziel dieser Webseite ist es, die Durchsetzung von Gerechtigkeit innerhalb der katholischen Kirche zu fordern und zu fördern. Sie wird ohne Einführung des Frauenpriestertums immer unvollständig sein. Dazu wird den Fragen nachgegangen
- was der Wille Christi hinsichtlich des Frauenpriestertums ist,
- ob das geltende Kirchenrecht diesbezüglich rechtswidrig ist und
- welche Schritte zur ersten Päpstin führen.
Gerechtigkeit ist das inhaltliche Fundament des Evangeliums, keine Strukturfrage. Insofern sei an Benedikt XVI. erinnert, der treffend Hildegard von Bingen – deren Bildnis diese Webseite schmückt – zitierte, als er am 8.9.2010 in einer Generalaudienz sagte:
„Sie erinnerte daran, dass eine wahre Erneuerung der kirchlichen Gemeinschaft nicht aus der Änderung von Strukturen erwachsen könne, sondern nur aus einem ernsthaften Geist der Buße und einem mühevollen Weg der Umkehr.“
Viel Freude beim Lesen!
Stephan Rohn